Zelten richtig gemacht

Der Campingurlaub erfreut sich in Deutschland und Europa weiterhin großer Beliebtheit. Zelten in der freien Natur ist nicht nur günstig sondern auch ein romantisches oder abenteuerliches Erlebnis. Bei einem Ausflug mit dem Zelt sollte man auf ein paar wichtige Dinge achten.

Zuerst muss man sich natürlich für das richtige Zelt entscheiden. Auf dem Markt gibt es mittlerweile zahlreiche verschiedene Zelte, für jede Art des Reisens lässt sich etwas Geeignetes finden. Für solche, die es gerne einfach mögen, sind Wurfzelte, die sich selbst aufstellen, eine tolle Option, allerdings sind diese dann auch ein wenig sperriger. Um mit dem Rucksack, zu Fuß oder mit dem Rad, längere Touren zu machen, sollte man auf das Gewicht des Zeltes und die Verpackungsgröße achten, jedes Gramm weniger kann hier zur echten Erleichterung werden. Wer eine günstige Alternative zum Hotel sucht und gerne in der Natur ist, kann in geräumigen Großraumzelten regelrechte Ferienlandschaften einrichten.

Für komfortables Schlafen im Zelt sind Matrazen ausschlaggebend. Die dünne Isomatte ist schon lange der aufblasbaren Variante gewichen. Luftgepolstert schläft man im Zelt mindestens so gut wie in einem Bett. Aufblasbare Matratzen, und auch solche, die sich selbst aufblasen, gibt es in allen Größen, von der einfach Ein-Mann-Version bis hin zum Ehebett mit gemütlichen 80cm Höhe.

Um sich nachts nicht unter Kälte oder Hitze im Zelt zu winden, fehlt nun zum perfekten Ausflug mit dem Zelt noch der richtige Schlafsack. Auch hier gibt es spezielle Angebote für Reisende, die ihr Gepäck über lange Strecken tragen. Das richtige Material ist entscheidend bei der Auswahl, schon sehr dünne und demnach platzsparende Schlafsäcke können auch bei niedrigen Temperaturen warm halten, wenn sie aus dem richtigen Material sind. Wer Platz für ein bisschen mehr Gepäck hat, darf dennoch ruhig zu dicker gepolsterten Modellen greifen. Ein Schlafsack, der sich an den Seiten öffnen lässt ist ideal für den Urlaub zu zweit. Wer in Regionen zeltet, in denen auch nachts hohe Temperaturen herrschen, sollte eher zu einem dünnen Schlafsack greifen, für tropische Regionen gibt es sogar Modelle mit integrierten Moskitonetzen, die im Schlaf lästiges Ungeziefer zuverlässig fernhalten.

Um ein Zelt egal welcher Größe sicher und stabil aufzubauen, bedarf es einigem Grundzubehör. Mit sogenannten Heringen werden die Ränder des Zelts fest am Boden befestigt. Das kann an vielen Stellen schwierig sein, der Boden ist hart oder steinig, deshalb sollte man immer auch einen geeigneten Hammer bei sich tragen. Wer ein sehr großes Zelt hat, kann sich mit einer Teleskopstange mühsame Gymnastik beim Aufbau ersparen.
Weiteres Zeltzubehör, das man beim Campingurlaub auf keinen Fall vergessen sollte sind Taschenlampe und ein kleines Vorhängeschloss, um die Reisverschlüsse des Eingangs zu verschließen. Die meisten Zeltplätze sind zwar bewacht, Wertsachen sollte man dennoch niemals im Zelt liegen lassen. Trotzdem fühlt es sich sicherer an, wenn man das Zelt verschließt, während man Ausflüge macht. Eine Taschenlampe ist auf jeden Fall ein Muss, nützlich sind Modelle, die sich mit kleinen Handgeneratoren oder Solarenergie aufladen lassen. Man sollte darauf achten, dass man die Taschenlampe an der Zeltdecke befestigen kann, um im Dunkeln Beleuchtung zu haben.

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